Klaus Aurnhammer, Seelsorger im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Saarlouis. Quelle: Münchner Verlagsgruppe GmbH

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"Ich hoffe, dass die Altenheime die Türen offen lassen"

Klaus Aurnhammer, Seelsorger im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Saarlouis und langjähriger Partner unserer Arbeit, im Gespräch mit SR2 Kulturradio über das Thema Sterben in Corona-Zeiten.

Der katholische Seelsorger Klaus Aurnhammer hat im Interview mit SR2 Kulturradio seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass wenigstens die Altenheime während des Lockdowns "die Türen offen lassen" und kein erneutes Besuchsverbot aussprechen.

Zu dieser Überzeugung sei er durch seine Erfahrungen als Palliativbetreuer während des ersten Lockdowns im Frühjahr gekommen. "Das war 'ne ganz, ganz schwierige Situation, sowohl für die Mitarbeiter, für die Angehörigen, aber natürlich auch für die alten und kranken Menschen", betonte Aurnhammer im Gespräch.

Er glaubt, dass sich durch die Corona-Krise "unser Verhältnis zum Sterben und zum Tod verändert" hat: Den Menschen sei stärker bewusster geworden, dass das eigene und das Leben geliebter Menschen zerbrechlich sei. Dennoch sollte man beherzigen, "dass das Sterben Teil unseres Lebens ist".

Hören Sie hier das komplette Interview mit Klaus Aurnhammer bei SR2 Kulturradio