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Newsletter August - Oktober - 20. April 2024

Unsere Themen in der Übersicht


09.09.2015 Verabschiedung Hanna Fischer

"Feierliche Verabschiedung im St. Jakobus Hospiz – Stellvertretende Geschäftsführerin geht in Ruhestand"

Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakob Alt-Saarbrücken und einer anschließenden Festveranstaltung mit rund 100 geladenen Gästen im Haus der Ärzte wurde am 09.09.2015 die stellvertretende Geschäftsführerin Hanna Fischer nach fast 20jähriger Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Durch unermüdliches Engagement und viel Liebe zur Arbeit hat sie enorm zur Palliativversorgung und zur Hospizarbeit des St. Jakobus Hospiz beigetragen.
Mit ihr verliert das Hospiz eine überaus wertvolle und geschätzte Mitarbeiterin, die maßgeblich am Aufbau des St. Jakobus Hospiz beteiligt war. In ihre Fußstapfen treten ab September ihre Nachfolgerinnen Gertrud Kiefer als Hospizleitung sowie Andrea Hellwig als Verwaltungsleitung. Diese wurden im Rahmen der Feierlichkeiten sehr herzlich in ihrer neuen Funktion begrüßt.

Wir sagen Danke für 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit!


01.September 2015 Neue Hospizleitung – Vorstellung Gertrud Kiefer

Mein Name ist Gertrud Kiefer, ich bin geboren am 16.02.1968 und komme aus Blieskastel. Seit April 2010 arbeite ich bei der St. Jakobus Hospiz gGmbH. Angefangen habe ich dort als Fachkrankenschwester für Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin und im Verlauf war ich dann Teamleitung im SAPV-Team Saarpfalz-Kreis. Neben einer Fortbildung zur Wundmanagerin, habe ich auch eine Weiterbildung als Case Managerin (DGCC) und Zertifizierte Leitung SAPV-Team (FHM).
Seit dem 01.09.2015 bin ich nun als Hospizleitung bei St. Jakobus Hospiz gGmbH beschäftigt.


01.September 2015 Neue Verwaltungsleitung – Vorstellung Andrea Hellwig

Mein Name ist Andrea Hellwig und ich bin 33 Jahre alt. Seit März 2014 arbeite ich bei der St. Jakobus Hospiz gGmbH im Bereich Finanzen und Controlling in der Geschäftsstelle Saarbrücken.
Zum 01.09.2015 habe ich die Position der Verwaltungsleitung an der Seite von Herrn Herrlein und Frau Kiefer übernommen. Nach dem Abitur habe ich zuerst eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskauffrau absolviert und daran ein Betriebswirtschaftsstudium mit Masterabschluss angeschlossen. Nach dem Studium habe ich als Trainee bei der Marienhaus Unternehmensgruppe im Krankenhausbereich angefangen zu arbeiten und wurde in verschiedenen Einrichtungen der Marienhaus Unternehmensgruppe eingesetzt. Danach war ich als Assistentin des kaufmännischen Direktors an der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof in Neunkirchen tätig, bis ich schließlich meine Tätigkeit bei der St. Jakobus Hospiz gGmbH begonnen habe.
Hausintern bin ich unter der 0681/92700-71 oder über mein Sekretariat 0681/92700-79 (Frau Marz) erreichbar.


28.September 2015 Saarbrücker Hospizgespräch

Dr. Werner Reichert, Internist und Palliativmediziner, referiert über "Psychiatrische Symptome und psychische Belastungsreaktionen am Lebensende"

Beim letzten Hospizgespräch referierte Dr. Werner Reichert, Internist und erfahrener Palliativmediziner beim St. Jakobus Hospiz, vor über 50 interessierten Gästen über Symptome, mit denen die Palliativ-Teams  in der Begegnung mit Menschen in palliativen Situationen häufig konfrontiert werden. In der Palliativmedizin hat das ärztliche Handeln nicht mehr das Ziel, erkrankte Menschen zu heilen, sondern vielmehr findet eine Therapiezieländerung dahingehend statt, die bestmöglichste Lebensqualität für die Betroffenen zu erzielen, also primär Leid zu lindern.  
Patienten mit lebensverkürzenden Erkrankungen können psychische, psychosomatische und psychiatrische Symptome entwickeln. Im Bereich der psychischen Aspekte befindet sich die Palliativmedizin allerdings noch am Anfang eines Entwicklungsprozesses, was Zahlen auch bestätigen. Die Berufsgruppe der Psychiater  und  Fachärzte für psychosomatische/therapeutische Medizin macht weniger als 1 % der in der DGP registrierten Ärzte aus. Daher gilt es auch, die Versorgungssituation auf diesem Gebiet zu verbessern. Als häufigste psychische Symptome nennt Dr. Reichert die Furcht und Angst, die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), den Schmerz und das Schmerzerleben, das Fatigue-Syndrom (Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung), die Depression und das  Delir (Symptom der Sterbenden in der Finalphase). Zusätzlich kommt aufgrund der demographischen Entwicklung die Demenz-Erkrankung hinzu. Bei Patienten mit chronischen psychischen Erkrankungen gibt es bisher nur wenige Untersuchung bezüglich des Bedarfs an Palliativversorgung. Trauer und Leid führen aber nicht nur bei den Erkrankten selbst, sondern auch bei den Angehörigen zu einer deutlich erkennbaren psychischen Belastungsreaktion, da auch sie in Anbetracht des bevorstehenden Todes des geliebten Menschen eine krisenhafte Situation durchleben. In der ambulanten Palliativversorgung ist es eine Selbstverständlichkeit auch diesen Personenkreis miteinzubeziehen, um gemeinsam das verbundene Leid am Lebensende zu lindern.


07.Oktober 2015: 10 Jahre Kinder Hospizdienst Saar

"Rückblick"

Nach 10 Jahren Kinder Hospizdienst Saar ist es für uns nun an der Zeit, einmal auf die letzten Jahre zurückzublicken. Unsere 10. Fachkonferenz nehmen wir zum Anlass Revue passieren zu lassen, was in dieser Zeit alles passiert ist. Was haben wir, gemeinsam mit unserem Team, den erkrankten Kindern und deren Eltern, in der Vergangenheit erreicht? Begonnen haben wir mit dem Thema Schmerztherapie und Symptomkontrolle bei schwerkranken Kindern. Aber auch Themen wie „Vielfalt des Trauern“, „Wie Kinder sterben“ oder „Patientenverfügungen bei Kindern“ wurden zusammen mit
Referenten und Eltern diskutiert. Verschiedene Perspektiven von trauernden Eltern, Medizinern und Therapeuten wurden in unterschiedlichen Gesprächen beleuchtet. Betroffene Eltern berichteten z.B. in einer der Fachkonferenzen zum Thema „Nähe und Distanz“ über den Alltag mit erkrankten Kindern – wie kann man sich auf den Anderen einlassen und doch eine gesunde Distanz wahren. Während der aktuellen Fachkonferenz wollen wir gemeinsam mit Eltern erkrankter Kinder, unseren Hospizmitarbeitern und dem Referenten Andreas Müller von der Universitätsklinik Carl Gustav Carus Dresden, der mit seinem Vortrag „Entwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung von Kindern- und
Jugendlichen – was brauchen wir aus der Vergangenheit für die Zukunft“ einen wichtigen Einblick in die Hospizarbeit liefert, erörtern, was schwerstkranke Kinder und Jugendliche über die bestehenden Angebote hinaus brauchen.
(Pressebericht 07.10.2015)

Gestern feierten wir gemeinsam mit über 100 geladenen Gästen in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen das 10jährige Bestehen des Kinder Hospizdienstes Saar. Nachdem Klaus Aurnhammer, Seelsorger der Palliativstation Marienhaus Klinikum St. Elisabeth in Saarlouis, die Feier eröffnete, richteten Sören Meng, Vertreter des Oberbürgermeister Jürgen Fried, Stephan Kolling, Staatssekretär für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Karlheinz Müller, 1. Beigeordneter des Landkreises Neunkirchen sowie Sr. Scholastika Theissen, Mitglied Vorstand Marienhaus Stiftung Grußworte an die Anwesenden. Im Rahmen der Feierlichkeiten stellte Paul Herrlein, Geschäftsführer St. Jakobus Hospiz gGmbH den neuen Botschafter – Francesco Cottone - des Kinder Hospizdienstes Saar vor. Danach präsentierte Francesco Cottone mit einigen Darstellern Auszüge aus dem aktuellen Musical STEAM. Nach dem Vortrag von Andreas Müller, Pflegedienstleitung des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, moderierte Klaus Aurnhammer ein Podiumsgespräch zusammen mit Beate Leonhard-Kaul, Leitung Kinder Hospizdienst Saar, Dr. med. Ute König und Dr. med. M. Ghiath Shamdeen, Andreas Müller sowie einer betroffenen Mutter.



Newsletter der Deutschen Palliativ Stiftung

Im aktuellen Newsletter der Deutschen Palliativ Stiftung ist die Tochter unserer Mitarbeiterin Yvonne Castellani abgebildet. Es zeigt die kleine Charlotte auf einem wunderschönen Foto zusammen mit ihrer Oma Margret Kreiter.


Welthospiztag 10. Oktober 2015

Beim letzten Welthospiztag am 10. Oktober 2015 waren wir vom St. Jakobus Hospizdienst gGmbH mit einem Informationsstand in der Bahnhofstraße / Höhe Thalia vertreten. Interessierte Bürger konnten sich über unseren Dienst informieren. Neben Flyern mit Informationen wurden noch hunderte Hospizlichter verteilt.

Auch dieses Jahr wurden interessierte Bürger am Welthospizdienst im IKEA Saarlouis durch den Kinder Hospizdienst Saar über den Dienst informiert und 1.200 Hospizlichter und Flyer verteilt. Der Clown Schembri sorgte am Stand für gute Laune.

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