Frau W. in Begleitung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin und den Mitarbeiter*innen des ASB Wünschewagens auf dem Weg an die Mosel.

Bitte lass mich nochmal …

Gemeinsam mit dem ASB Wünschewagen konnte ein letzter Wunsch erfüllt werden

Jede*r weiß, dass er*sie eines Tages sterben wird. Doch was, wenn sich auf der letzten Strecke noch einmal Herzenswünsche auftun? Noch einmal dies oder jenes unternehmen, noch einmal an einen Ort, an dem man glücklich war.

So ging es einer Patientin, die vom Ambulanten Hospizdienst des St. Jakobus begleitet wird. Noch einmal in ihre alte Heimat, noch einmal nach Koblenz und am Moselufer sitzen und die Seele baumeln lassen. Gemeinsam mit dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bund machte der Dienst das noch einmal möglich.

Mitte Oktober fuhren zwei Mitarbeiter*innen des Arbeiter-Samariter-Bund in Begleitung einer Ehrenamtlichen des St. Jakobus Hospizes gemeinsam mit Frau W. nach Koblenz und verbrachten dort einen schönen Tag. Das Wetter war gnädig, sodass Frau W. am Ufer der Mosel den Flusslauf beobachten konnte, so wie sie es sich gewünscht hat. Und nicht nur das: Wenn sonst das Essen immer schwerer fällt, an diesem Tag durfte es Pizza und sogar ein Stück Kuchen sein. Freude regt offensichtlich den Appetit an. Ein paar Stunden vom Rest ihres Lebens konnten mit Glück gefüllt werden.

Wir bedanken uns bei unserer Ehrenamtlichen und den Mitarbeitenden des ASB, die einem Menschen auf dem letzten Weg diesen besonderen Tag bereitet haben.