Das Lebensende gestalten

Mehr als 20 Interessierte nutzten die Gelegenheit und nahmen an dem 4-stündigen Workshop „Das Lebensende gestalten“ am 16.11.2019 teil, den der ambulante Hospizdienst des St. Jakobus Hospiz regelmäßig ausrichtet.

Auf Krankheit und Tod eines geliebten Menschen kann man sich nicht vorbereiten, er kommt immer irgendwie unerwartet.

Was man aber tun kann, sich im Vorfeld zu informieren, was zu tun ist, wenn der schlimmste Fall eintritt.

Mehr als 20 Interessierte nutzten die Gelegenheit und nahmen an dem 4-stündigen Workshop „Das Lebensende gestalten“ am 16.11.2019 teil, den der ambulante Hospizdienst des St. Jakobus Hospiz regelmäßig ausrichtet.

An diesem Vormittag beschäftigten sich die Teilnehmer mit Fragen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, den unterschiedlichen Hilfsangeboten für die Versorgung schwerstkranker Menschen und zuletzt auch mit der Frage nach dem Umgang mit der Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen.

Auch wenn der Tod noch immer in unserer Gesellschaft ausgeblendet wird: Das Wissen um die möglichen Sterbeprozesse kann den Schrecken und die Unsicherheit in der Begleitung nehmen. Die Formulierung des eigenen Wunsches für das Lebensende und die Bestattung und die entsprechende Verschriftlichung gibt den Betroffenen und Angehörigen die Sicherheit, selbstbestimmt zu sein bis zum Lebensende.

Bereits vor ca. 2400 Jahren erkannte Hippokrates bereits, worauf es ankommen sollte.

„Denn der Arzt muss dafür sorgen,
dass das Heilbare nicht unheilbar werde;
er muss wissen, wie man die Entwicklung zur Unheilbarkeit verhindern kann.
Im Unheilbaren aber muss er sich auskennen,
damit er nicht nutzlos quäle“

Wir danken allen Teilnehmern für das große Interesse und die rege Beteiligung und natürlich den drei Referentinnen (Frau Sabine Leinen, Frau Christine Kukula und Frau Alice Münz) für ihre informativen und kurzweiligen Vorträge.

„Das Lebensende gestalten“ ist erneut für das Frühjahr 2020 geplant.

Text und Bilder: Ambulanter Hospizdienst